Der Waschnussbaum (Sapindus mukorossi) auch Seifenbaum genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae).
Der Seifen- oder Waschnussbaum kommt meistens in den tropischen und subtropischen Regionen Asiens vor und gedeiht besonders gut auf tiefen Lehmböden.
Der Baum blüht im Sommer und erreicht Höhen von 25 m und ein Alter von 70 Jahren und mehr. Der Stamm kann einen Umfang von 3 – 5 m erreichen. Das Holz ist relativ hart und wird von der Landbevölkerung gerne als Bauholz oder zum Bau von landwirtschaftlichen Geräten genutzt.
Nach etwa zehn Jahren beginnt der Baum seine Früchte auszubilden und diese machen den Baum in diesen Gegenden so wertvoll, da diese seit Jahrhunderten u. a. zum Waschen der Wäsche und der Haare verwandt werden.
Der Waschnussbaum blüht im Sommer und zeigt dabei kleine grünliche Blüten. Die Früchte bilden sich im Juli-August und sind im November-Dezember erntefähig. Die sogenannten Waschnüsse sind kleine, kugelförmige, gelbbraune Nüsse mit einem Durchmesser von ca. 2 bis 2,5 cm. Innen befindet sich der schwarze harte Kern, der den Samen umschließt.
Mehrere Arten von Seifenbäumen bilden Früchte aus. Der Sapindus Mukorossi hat jedoch den höchsten Gehalt an Saponin.
Saponine (lat. Sapo – Seife) ergeben beim Schütteln einen seifenartigen Schaum. Saponine kommen auch in anderen Pflanzenarten vor. Z.B. in der Rinde des südamerikanischen Seifenrindenbaumes auch Panamarinde genannt, in Kastanien, in der Ginsengknolle oder in Seifenkräutern (Saponaria). Das gewöhnliche Seifenkraut (Saponaria officinalis) wurde bereits im Altertum zum Waschen von Wolle und empfindlichen Kleidungsstücken verwandt.
Wenn Sie mal versuchen wollen einen Waschnussbaum anzupflanzen, bitte:
Legen Sie den Samen ein paar Tage in warmes Wasser und setzen sie ihn in einen Topf mit lehmiger Erde. Denken sie aber daran, dass der Waschnussbaum nur in warmen Gegenden gedeiht. Er ist also nichts für draussen.